Beinahe perfekt gestaltete sich die erste Runde sowohl im Aufstiegs-Play-Off der 1. Bundesliga als auch im Abstiegs-Play-Off der 2. Bundesliga für die Grün-Weißen Teams.
„Das Ergebnis lassen wir gelten, spielerisch müssen wir aber noch zulegen“, meinte auch Interimskapitän Christopher Ahrens nach dem mühevollen 4:3 Erfolg gegen blendend spielende Ottenheimer. Vor allem in der ersten 3 Sätzen beging der TuS bei nassem Wetter eine Vielzahl von unerzwungenen Handfehlern, lag dadurch auch recht bald mit 1:2 im Rückstand. Danach festigte sich die Abwehr zusehends, das Winterleitner Team ging mit 3:2 in Führung. Ein 5:2 im sechsten Satz brachten die Kremstaler nicht ins Ziel, schlechtes Zuspiel und damit verbundene Eigenfehler ließen Ottenheim herankommen und bescherten den laustarken Fans einen Entscheidungssatz. In dem der TuS nichts anbrennen ließ und diesen mit 11:5 für sich entscheiden konnte. „Der Beginn war unerklärlich, den ersten Satz haben wir nur durch ein starkes und fehlerloses Service gewinnen können. Mit Fortdauer des Spiels wurden wir dann auch sicherer und haben dann auch verdient gewonnen“, meinte Laurenz Hübner, der sich mit Ahrens am zweiten Rückschlag abwechselte. Wie gewohnt intensiv auch diesmal die Spielweise von Richie Huemer, der sich im Laufe des Spieles immer mehr ins Zuspiel einschaltete, während Michael Huemer Fistlberger recht unauffällig blieb. Florian WInterleitner bot eine über weite Strecken abgebrühte Leistung, die wohl auch in den kommenden Spielen notwendig sein wird. Denn gleich am Samstag folgt das nächste Heimspiel, der TuS erwartet an 14 Uhr das junge Team aus Seekirchen.
TuS2 mit klarem Erfolg
Respekt hatte man beim zweiten Bundesliga-Team des TuS vor dem Auftaktgegner Tollet, war doch die im Herbst erlittene klare Niederlage noch in den Köpfen der Spieler. Konträr der Spielverlauf diesmal, die Grün-Weißen zogen von Beginn an alle Register und dominierten die ersten 3 Sätze, aufbauend auf starken Leistungen der Youngsters Tobi Lugerbauer und Daniel Kraus nach Belieben. Einzig ein kurzzeitiger Einbruch in Satz 4 und er damit verbundene Satzverlust trübte die makellose Bilanz. „Wir haben klug und fehlerlos serviert und sind dann auch in der Abwehr recht kompakt gestanden“, meinte auch Routinier Haymo Valtiner, der ab Satz 3 Lino Filzmoser Platz machte mit Blick auf Serviceschläger Stefan Winterleitner. Genial etliche Abwehraktionen von Berni Sinnhuber, dessen Paraden aber durch vermeidbare Handfehler unterbrochen wurden. „Ein Fixpunkt in unserer Abwehr zur Zeit, die Stabilität werden wir wohl auch noch hinbekommen“, so das zufriedene Betreuerteam Kastler/Neller. Nach diesem Erfolg liegt der TuS mit 3 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der Abstiegs-Play-Off.
TuS3 kann in der 2. Landesliga ebenfalls punkten, 3:1 gegen Nussbach und ein knappes 2:3 gegen Grieskirchen mit Dietmar Weiß (!!) im Angriff runden das erfolgreiche Wochenende für den TuS ab.