Am 14. Jänner startet für den TuS die Rückrunde zur 1. Bundesliga in Grieskirchen gegen die Hausherren und Meister Vöcklabruck. Für die am 8. Tabellenplatz rangierenden Kremstaler geht es darum endlich gute Teilleistungen in zählbare Erfolge umzuwandeln. „Der Tabellenplatz ist gar nicht so unser Fokus, es geht uns tatsächlich darum unsere Trainingsleistungen auch im Spiel wiederzufinden“, weiß Coach Dietmar Winterleitner. In der Hinrunde gab es nach einem 0:3 gegen Vöcklabruck eine bittere 2:3 Niederlage nach vergebenen Matchball gegen Grieskirchen. Spielbeginn in Grieskirchen ist 17 Uhr.
TuS auf Rang 8 in die Weihnachtspause
Nach dem vorwöchigen Sieg gab es gegen die Tabellennachbarn aus Enns und Seekirchen für die Grün-Weißen nichts zu holen. Die verunsicherte TuS-Fünf konnte nur phasenweise ihr Spiel aufziehen, vermeidbare Abwehrfehler und fehleranfälliges Service unterbrachen die starken Momente nur all zu oft. Damit wird es für den TuS schon schwer den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. „Wir müssen nun schauen, dass wir in der Rückrunde wieder Selbstvertrauen bekommen damit wir unsere Potenziale ausschöpfen können“, sieht Klemens Kronsteiner, der diesmal als Co-Trainer unterstützte, die Defizite ganz klar auch im mentalen Bereich.
Die Bundesliga legt nun eine Pause ein, ehe ab Mitte Jänner die Rückrunde beginnt.
TuS1 schreibt an!
Mit einem 3:0 gegen Münzbach sichern sich die Grün-Weißen die ersten Punkte. „Da haben wir gescheit gespielt, beinahe ohne Eigenfehler“, weiß der kränkliche Stefan Winterleitner, der im Spielaufbau von Laurenz Hübner perfekt ersetzt wurde und in der Abwehr eine routinierte Partie spielte. Im zweiten Spiel gegen Urfahr scheiterten die Kremstaler am harmlosen Angriff. Das vorhersehbare Angriffsspiel wurde immer wieder Beute des gegnerischen Blocks, da reichte es auch nicht, dass die Abwehr das Service von Brasilo Legionär Arnold fest im Griff hatte. „Da müssen wir im Angriff flexibler werden, werden im Training vermehrt auch darauf achten müssen!“ Nächste Woche geht´s gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Seekirchen und Enns, „dann werden wir sehen wo wir stehen!“
TuS2 siegt in Laa
TuS 2 kann gegen Drösing in Laa/Thaya knapp mit 3:2 gewinnen, gegen Grieskirchen setzt es eine 1:3 Niederlage. Damit steht TuS2 in der Tabelle der 2. Bundesliga zur Halbzeit der Meisterschaft auf Rang 3.
TuS1 weiter sieglos
Gegen Union Compact Freistadt und DSG UKJ Froschberg hatte das TuS Team ohne den erkrankten Coach Dietmar Winterleitner keine Chance. „Phasenweise war es gegen die toll spielenden Gegner recht gut, in Summe aber zu wenig“, sieht Interimscoach Klemens Kronsteiner durchaus Potenzial in den kommenden Runden. Deutlich zu stark waren die Titelfavoriten für die Grün-Weißen, die diesmal im Angriff zu wenig druckvoll agierten. „Wie in der Feldsaison schaffen wir es auch jetzt gerade nicht, dass alle Mannschaftsteile zugleich ihre Leistung abrufen“, weiß Angreifer Daniel Kraus. So wie am Feld gelte es auch jetzt daran zu arbeiten und homogener zu werden. „Die drei Titelfavoriten haben wir bereits hinter uns, gegen Grieskirchen waren wir knapp dran, jetzt gilt es sich in den nächsten Runden gegen das Liga-Mittelfeld zu behaupten“, schaut Coach Dietmar Winterleitner bereits nach vorne. Kommenden Samstag warten mit Münzbach und FBC Urfahr Teams, die ebenfalls nicht optimal in die Meisterschaft gestartet sind auf den TuS.
Eine Klasse tiefer in der 2. Bundesliga bleibt TuS2 in seiner Erfolgsspur und besiegt ASKÖ Laakirchen Papierund DSG SU Hirschbach jeweils mit 3:1. Ungeschlagen belegt TuS2 zur Zeit Rang4 in der Tabelle. Nächste Woche sind die Grün-Weißen in Laa/Thaya zu Gast, Gegner sind Drösing und Grieskirchen2.
Ehrungen für den TuS
Am 11.11.2022 fand im Volkshaus Linz-Dornach die Mitgliederversammlung des OÖ Faustballverbandes statt. Als Höhepunkt der Tagung erhielt unser langjähriger Sektionsleiter Klaus Hübner sen. das Sportehrenzeichen des Landes Oberösterreich in Gold. Klaus Hübner sen. erwarb sich diese Auszeichnung durch seine besonderen Verdienste um den Faustballsport. Er war Gründungsmitglied des Faustballvereins in Kremsmünster im Jahr 1968 und leitete die Sektion von 1995 bis 2016. In diese Zeit fallen 7 Staatsmeistertitel und ein Europacupsieg. Gleichzeitig war er über Jahrzehnte im Bezirk Kirchdorf als Funktionär und Referent tätig. Bei dieser Gala wurden auch die Faustball-Damen für ihren Aufstieg in die 2. Bundesliga/Feld mit einer Medaille gewürdigt, Reinhard Hübner erhielt für seine langjährige Tätigkeit als Funktionär im Schiedsrichterwesen ebenfalls eine Auszeichnung.
Foto: vlnr. Elena Ritberger, Kathrin Wirth, Anna Hübner, Klaus Hübner sen., Marlies Messing, Judith Schausberger, Reinhard Hübner.