Das Saison-Abschlussspiel gegen Bozen, eine Begegnung zweier Teams, die bereits den Klassenerhalt geschafft hatten entwickelte sich zu einem erstklassigen und hochdramatischen Krimi, bei denen vor allem beide Angreifer das Spiel bestimmen sollten. Sowohl der Bozener Armin Runer als auch TuS Angreifer Florian Winterleitner zeigten sich in Spiellaune und stellten die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Nach dem Gewinn der ersten Satzes mussten die Grün-Weißen die nächsten beiden Sätze abgeben, konnte aber postwendend den 2:2 Satzausgleich herstellen. Kapitän Christopher Ahrens: „Eine hochdramatische Phase, den 3. Satz haben wir 14:15 verloren, den 4. dann 14:12 gewinnen können!“ „Da haben wir uns beim Zuspiel zu sehr zurückgenommen“, erklärte Laurenz Hübner selbstkritisch dann auch den bei aufkommendem Wind verlorenen 5. Satz, dem wiederum der Satzausgleich folgte. Im Entscheidungssatz dann ein Kopf an Kopf Duell, bei dem die Bozener schlussendlich den längeren Atem bewiesen. „Trotzdem eine richtig interessante Partie“, war Abwehrspieler Michael Huemer Fistlberger zufrieden.
Das Aufstiegs-Play-Off der 1. Bundesliga beendet der TuS mit 6 Siegen und einer Niederlage nun auf Rang 2, punktegleich mit Bozen. „Unser Plan ist aufgegangen, wir haben rund um einen Stamm von 4 Spielern in jeder Begegnung einem anderen Spieler das Vertrauen gegeben“, erklärt der den urlaubenden Coach Dietmar Winterleitner vertretende Günther Kastler. Diesmal sei der erst 16-jährige Daniel Kraus zu seinem Debut in der 1. Bundesliga gekommen, nach den weiteren Youngstern Bernie Sinnhuber und Tobi Lugerbauer und den Routiniers Stefan Winterleitner, Haymo Valtiner und Richie Huemer in den anderen Begegnungen. „Und Daniel hat seine Sache richtig gut gemacht!“