Wie im Vorjahr muss der TuS in der Faustball-Bundesliga mit dem Aufstiegs-Play-Off vorlieb nehmen. Trotz einer recht ansprechenden Leistung im entscheidenden Spiel gegen Enns kann des Winterleitner Team abermals nicht punkten. Ein 9:6 Vorsprung im ersten Satz und ein 7:3 im zweiten reichte nicht zum Satzgewinn. Am Vortag gab´s gegen Urfahr ein 1:4. „Wir spielen mit vielen Teams lange auf Augenhöhe mit, ganz klappt es dann doch nicht den Sack zuzumachen“, meint Coach Dietmar Winterleitner. Nach anfänglicher Niedergeschlagenheit ist aber nach einigen Gesprächen schon ein wenig Aufbruchstimmung zu orten. „Nun werden wir eben in der Halle wieder zeigen was wir drauf haben“, gibt ein kämpferischer Laurenz Hübner die Richtung vor.
Jedes Match ein Endspiel
Ohne viel zu taktieren gilt für die Grün-Weißen in den letzten 3 Runden nur eines: Siege müssen her! „Für uns hat jedes der nächsten Spiele Endspielcharakter“, weiß auch Chile Legionär Alvaro Mödinger, der in den nächsten Begegnungen wieder zu seiner Frühjahresform finden will. Derzeit liegt der TuS auf zwar Rang 6 und damit oberhalb des Qualifikationsstriches, mindestens ein Sieg ist jedoch notwendig um sich für das Meister-Play-Off zu qualifizieren. Die erste Gelegenheit bietet sich am Samstag ab 15 Uhr im Faustballzentrum Kremsmünster gegen FBC Urfahr. „Wir wissen nicht, ob Urfahrs Deutschland Legionär Stoklasa spielt, er kommt nur zu manchen Runden nach Österreich“, kann Coach Dietmar Winterleitner vorab keinen Favoriten nennen. „Spielt er, ist Urfahr natürlich hoher Favorit, wenn nicht eher wir!“ Am Sonntag muss der TuS nach Enns. Die letzten Feld-Begegnungen gegen die in Hochform spielenden Ennser verliefen durchwegs spannend, einem 3:4 im Herbst folgte ein 4:2 Sieg des TuS im Frühjahr.
Grün-Weißes Debakel
„Da können wir nichts schön reden, wir sind tatsächlich auseinandergebrochen!“ So kommentiert Coach Dietmar Winterleitner das 0:4 gegen Grieskirchen. In den ersten eineinhalb Sätzen war der Performance der Abwehr wenig Bundesliga tauglich, nach Umstellungen in Offensive und Defensive konnten der TuS in zweiten Satz zumindest einen 3:7 Rückstand in 2 Satzbälle drehen, mehr war aber an diesem Sonntag nicht drinnen. Zu harmlos war das Servicespiel, zu wenig durchschlagskräftig der Rückschlag, zu verunsichert das gesamte Team. „Ab jetzt ist jedes Spiel für uns ein Endspiel, noch liegt es in unserer Hand die Quali für die Meister-Play-Off zu schaffen“, verspricht das Team in den kommenden Begegnungen vollsten Einsatz.
TuS Damen dürfen erneut feiern
Mit einem deutlichen 3:0 gegen St. Leonhard machen die TuSsies einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Frauen Landesliga. Gegen Peilstein gab’s ein 0:3. „Eine coole Mischung aus 2 Routiniers, 2 Mädels im besten Faustballalter und mit Elena, Selina und Tina 3 zwischen 14 und 17“, meint Kapitänin Andrea Stadlhuber.
U16 gewinnt 2 mal
In Windischgarsten wiederum setzen sich die Grün-Weißen Burschen mit 2 Siegen an die Tabellenspitze.
TuS feilt an Taktik
Nach der knappen Niederlage gegen Froschberg wollen die Grün-Weißen im Heimspiel gegen Grieskirchen wieder zurück auf die Siegerstraße. „Wir wissen ziemlich genau, woran es gelegen hat, wir wollen das Manko durch eine Adaptierung unserer Taktik beheben“, reagiert Coach Dietmar Winterleitner mit Änderungen in den Zuordnungen. „Da geht es rein darum unsere Stärken wieder mehr in den Vordergrund zu rücken und weniger darum, unsere Spielweise an Grieskirchen anzupassen.“
Der Schlager, der für beide Teams richtungsweisend sein kann beginnt am Sonntag, 23.September ab 14:00 Uhr im Faustballzentrum Kremsmünster.