Sonntag, 05. Februar 2017, 15:35 Uhr
Ein wenig unsicher wirkte der TuS vor der vorletzten Runde in der Faustball-Bundesliga. Erstens, da die Leistungen der Vorwoche das Prädikat „dürftig“ verdienten, zweitens, da die enge Thayalandhalle den großteils unerfahrenen TuS-Cracks doch Respekt einflößte. Nach den zwei Siegen gegen die Abstiegskandidaten aus Laakirchen und Laa/Thaya und einem vier Punkte Vorsprung auf die viertplatzierten Vöcklabrucker war dann die TuS-Welt wieder in Ordnung.Bereits im ersten Spiel gegen Laakirchen machte sich Nervosität in TuS-Lager breit. Zwar war das Service von Florian Winterleitner – an dem Tag der beste der TuS-Fünf – durchaus druckvoll, die Abwehr konnte sich aber an die enge Halle zunächst nicht gewöhnen. Eine Schrecksekunde in Satz eins, als Richie Huemer beim Block umknickte. „Bändereinriss“ so die Diagnose des Arztes nach dem Spiel, Richie jedenfalls biss durch und konnte unter Schmerzen weiterspielen. Aber nichts daran ändern, dass der erste Satz klar an Laakirchen ging. Im zweiten Satz dann ein 7:10 Rückstand, mit dem Rücken zur Wand und einer Umstellung im Angriff rettete der TuS dann noch ein 12:10. Von da an lief´s bei den Grün-Weißen, mit 3:1 war der Sieg dann auch verdient. Gegen die Hausherren begann der erste Satz nach dem Geschmack des TuS, im zweiten wurden dann ein 10:8 Vorsprung verspielt, in der Verlängerung ging der Satz dann doch noch an den TuS. „In dieser Phase haben wir im Spielaufbau ungewohnt schlecht gespielt, das darf uns in den nächsten Partien nicht passieren“, so Coach Winterleitner. Ähnlich der dritte Satz, nach einer 9:6 Führung ließ der TuS etwas nach, mit 11:9 war dann der 3:0 Erfolg doch besiegelt. Die beiden Erfolge bringen die Grün-Weißen nun in eine tolle Ausgangsposition vor der letzten Runde am Samstag zu Hause gegen Froschberg und Vöcklabruck. Ein Sieg reicht dem TuS um sich unerwartet für des Final3 in Leonding Ende Februar zu qualifizieren. „Da stehen dann mit Stefan Winterleitner und Klemens Kronsteiner unsere zwei erfahrensten Spieler wieder zur Verfügung“, freut sich der Coach auf mehr Aufstellungs-Alternativen.
TuS2 vertreibt Abstiegsgespenst souverän
Zwei Punkte waren Pflicht in der letzten Runde der 2. Bundesliga um einem möglichen Abstieg zu entgehen. Mit einer Mischung aus routiniertem Angriff mit Stefan Winterleitner am Block und Rückschlag und Reinhard Hübner am Service und einer Rookie Abwehr mit Seby Meissinger, Toby Neubauer, Benne Sinnhuber und Lino Filzmoser konnte das 2er Team die höher eingeschätzten Grünburger mit 3:1 und PSV Wien mit 3:2 besiegen. „Vor allem Seby hat super gespielt“, erklärtt Coach Kastler nach dem Spiel.