Nicht ganz zufrieden waren die TuS-Faustballer mit der verkürzten Saison der 1. Faustball Bundesliga. Im letzten Spiel gegen DSG Froschberg entwickelte sich zu Beginn ein recht ausgeglichenes Match, die ersten beiden Durchgänge gingen mit 15:13 und 14:15 jeweils in die Verlängerung. Dann riss der Faden beim TuS, zu sehr war man mit strittigen Entscheidungen der Linienrichterinnen beschäftigt, der Spielfluss ging total verloren, ebenso die Sätze 3 und 4. Nach einer 10-minütigen Pause besannen sich die Grün-Weißen wieder ihrer Stärken entschieden die beiden folgenden Sätze für sich und zwangen Froschberg in einen Entscheidungssatz. Zu Mitte des Satzes mussten vor allem Florian Winterleitner, als Alleinunterhalter im Angriff, und Laurenz Hübner, der es nach einer Umstellung Mitte des Spieles bravourös schaffte die kurz gespielten Bälle der Froschberger zu entschärfen, der Aufholjagd Tribut zollen. Der letzte Satz ging dann auch wieder an die Linzer, das Spiel knapp mit 3:4 verloren. Damit belegt der TuS in der Abschlusstabelle Rang 7. „Unser Ziel war tatsächlich der 5. Platz, dafür hat es knapp nicht gereicht. Allerdings hatten wir tatsächlich nur einen schlechten Auftritt gegen Linz Urfahr und recht passable Leistungen bei den knappen Niederlagen gegen Enns und Froschberg“, resümiert Kapitän Stefan Winterleitner, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Christopher Ahrens seine Rolle im Angriff gegen eine in der Abwehr tauschen musste und Richi Schausberger die rechts vorne Position überlassen. Michi Huemer Fistlberger, der auf den gewohnten Abwehrpositionen eine solide Saison spielte, setzt gleich die Latte für die nächste Saison: „Wir wollen in die Top 5!“
TuS2 hält mit Zittersieg Kurs auf Top3
Ganz knapp ging es auch beim Duell der 2er Teams aus Kremsmünster und Froschberg in der 2. Bundesliga her. Da allerdings mit dem besseren Ende für den TuS, der zwar anfänglich das Geschehen im Griff zu haben schien, nach einer 2:0 Satzführung aber das Momentum nicht nutzen konnte um im dritten Satz die Vorentscheidung herbeizuführen. So wurde auch dieses Duell erst im 7 Satz entschieden, da hatten die Grün-Weißen nach einem 3:6 Rückstand schlussendlich mit 11:8 das bessere Ende für sich. Damit festigt der TuS Rang 3 in der Gruppe und kann mit einem Sieg im abschließenden Spiel gegen Laakirchen auf Rang 2 vorstoßen. „Wir konnten den gesamten Kader einsetzen, das bringt zwar auf Grund der ungewohnten Aufstellungsvarianten teilweise ein wenig Unruhe ins Spiel, allerdings gibt es den jungen Spielern auch die Möglichkeit Bundesliga Luft zu schnuppern“, ist Coach Kastler mit der bisherigen Ausbeute zufrieden.