Doppelstaatsmeistertitel für den TuS

TUS Damen im Aufstiegsrennen.

Am Sonntag holten sich die Damen des TUS Kremsmünster die entscheidenden Punkte und sicherten sich somit den Bezirksmeistertitel.
Dank des tollen Nachwuchs, ist der Kader nun sehr groß und ausgeglichen. So konnte man viel variieren und viele unterschiedliche Aufstellungsvarianten ausprobieren.
„Die drei Mädels aus der U14-Mannschaft haben uns tatkräftig unterstützt und bleiben somit auch der Damenmannschaft treu“, so Coach Heinz Stürmer.
Der Bezirkstitel öffnet den Faustballerinnen nun die Türen für die Aufstiegsspiele, die am 25. März in Linz stattfinden. Kapitänin Andrea Stadlhuber ist zuversichtlich: „Wir sind gut aufgestellt und können jetzt gezielt für die Aufstiegsspiele trainieren!“

Hauchdünn am Finale vorbei

Zwei Erfolge gegen Enns und Grieskirchen waren zu wenig, punktegleich mit dem Zweiten Froschberg und dem Dritten Freistadt reiht sich der TuS nach dem Grunddurchgang auf Rang 4 ein. „Passt schon, wir waren wohl ein wenig zu unkonstant und sind dann eben wegen des Satzverhältnissses knapp gescheitert“, meinte TuS Kapitän Stefan Winterleitner, der gegen Enns die Partie nach 0:2 Rückstand duruch sein Service drehen konnte.

Die gesundheitlich angeschlagenen Florian Winterleitner und Michael Huemer-Fistlberger gaben ihr Bestes, in der Abwehr brillierte Richie Huemer. „Natürlich hätten wir gerne mitgespielt, ein paar unnötige Niederlagen haben uns ins Hintertreffen geführt, “ trauern Laurenz Hübner, Christopher Ahrens und Oldie Haymo Valtiner der Final3 Chance etwas nach.

TuS mit Personalsorgen

Theoretisch haben die Grün-Weißen noch eine kleine Chance auf das Final3, im Moment plagen den TuS aber andere Sorgen. Neben dem schon in der Vorwoche erkrankten Florian Winterleitner, der erst am Freitag über sein Antreten entscheiden kann wird im ersten Spiel auch Michael Huemer-Fistlberger fehlen. Der Abwehrspieler muss wegen seiner zweiten gelben Karte zusehen. „Ich muss ihn da ein wenig in Schutz nehmen“, stellt sich der TuS Coach vor seine Abwehrstütze, „die zweite Gelbe war völlig ungerechtfertigt und überzogen.“ So seien die Schiedsrichter bei der Fortbildung offensichtlich angewiesen worden gelbe Karten zu verteilen, „und vor allem die unsicheren Schiris haben wenig Gespür dafür.“ Er plädiere dafür, die Schiedsrichter in pragmatischem Umgang mit dem teils auslegungsbedürftigen Regelwerk fortzubilden. Anstelle des gesperrten Abwehrspielers wird wohl Richie Huemer einlaufen, über einen möglichen Ersatz für Florian Winterleitner entscheidet der Coach kurzfristig.

TuS nur noch mit theoretischen Chancen

Nach einem überzeugenden 3:0 gegen Grünburg schwinden beim TuS gegen Urfahr die Kräfte. Mit einem 1:3 vergeben die Grün-Weißen wohl die letzte Chance auf das Final3.

Dabei hatte in der Sporthalle Kremsmünster alles nach Maß begonnen. mit 11:1/11:6 und 11:3 fegte der TuS über die abstiegsgefährdeten Grünburger weg. Auch gegen Urfahr lag das Team um Kapitän Stefan Winterleitner in Satz eins bald mit 9:2 in Front. Ab da wurden die Kremstaler im Angriff sukzessive unsicherer, mit 11:6 konnte der Satz aber noch deutlich nach Hause gespielt werden. Was dann folgte war nichts für schwache Nerven. Durch etliche Servicefehler seitens Kremsmünster gestärkt kann Urfahr in Folge die nächsten 3 Sätze jeweils hauchdünn gewinnen und nimmt damit dem TuS beinahe jede Chance sich für das Finale zu qualifizieren. „Mich ärgert ein wenig, dass Florian krank in die Runde gegangen ist ohne uns vorab zu informieren“, meinte Coach Dietmar Winterleitner. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre er gegen Grünburg geschont worden und hätte so die Konzentration gegen Urfahr aufrecht erhalten können!“ Allerdings zeige das auch, wie engagiert die junge TuS-Fünf ans Werk gehe. „An unserer Routine sollten wir aber noch arbeiten, dann werden wir in Zukunft solche Spiele, die wir klar bestimmen, nicht mehr verlieren.“ Positiv hervorzuheben ist, dass sich Abwehr und Zuspiel im Gegensatz zur letzten Runde deutlich steigern konnte. Mit Laurenz Hübner kam wieder mehr Sicherheit in den Aufbau, auch Christopher Ahrens, Richie Huemer und Michi Huemer-Fistlberger zeigten sich im Zuspiel verbessert.