Letzte Chance für Grieskirchen und den TuS

Als Spiel der letzten Chance zur Qualifikation für die Meister-Play-Off der Faustball Bundesliga stellt sich sowohl für Grieskrichen als auch für den TuS der Schlager am kommenden Samstag ab 15:30 im Faustballzentrum Kremsmünster dar. Und das Duell wird nicht umsonst als Spitzenspiel der letzten Runde hochstilisiert. Im Vorjahr sind sich beide Teams im Bundesliga Finale gegenüber gestanden, mit dem besseren Ende für den TuS. Im Frühjahr war Grieskirchen – Kremsmünster das Highlight der Viertelfinal-Begegnungen mit dem besseren Ende für die Trattnachtaler. Diesmal geht es nicht minder brisant um die Qualifikation für das Meister-Play-Off. „Die Ausgangssituation ist eindeutig“, erklärt Coach Dietmar Winterleitner, „wir müssen 4 Sätze gewinnen um oben zu sein, Grieskirchen 3 Sätze!“ Beide Teams blieben bisher hinter den Erwartungen zurück, ein Spiel auf Augenhöhe in dem auch die Tagesverfassung eine Rolle spielt wird erwartet. Der TuS kann auf den gesamten Kader zurückgreifen, entscheidend wird sein, wie die jungen Grün-Weißen mit dem Endspielcharakter des Spieles zurecht kommen. „Ganz egal wie es ausgeht, wir können mit jeder Situation umgehen, wir haben uns durch unnötige Niederlagen selbst in diese Situation gebracht“, zieht der Coach aber die Meister-Play-Off einer möglichen Mitwirkung im Aufstiegs-Play-Off vor.

Samstag, 7. Oktober, 15:30 Faustballzentrum Kremsmünster

Nach Niederlage Showdown in einer Woche

Eine nach den ersten eineinhalb Sätzen nicht vorhersehbare 0:4 Klatsche setzte es für den TuS im ersten Heimspiel der Saison gegen den FBC Urfahr. Im ersten Satz sahen die Fans ein tolles Spiel der Grün-Weißen, die bis zum Satzende meist ein wenig in Front lagen. Dann zwei Flüchtigkeitsfehler, die dem Gegner ermöglichten den Satz doch noch für sich zu entscheiden und eine gelbe Karte für Wohlfahrt. „Unerzwungene Fehler, Mißverständnisse woran die Unsicherheit erkennbar ist, in der wir uns derzeit befinden“, so Kapitän Stefan Winterleitner. Nach dem knappen Satzverlust hielt das Winterleitner-Team noch bis zur Hälfte des zweiten Satzes mit, ehe Urfahr seiner Favoritenrolle gerecht wurde und das Spiel ganz klar nach Hause brachte.

Damit rutscht der TuS erstmals auf Rang 7 und damit auf einen Platz außerhalb des Meister-Play-Offs ab. Im letzten Spiel der Herbstsaison stehen sich nun in Kremsmünster mit den Hausherren und Grieskirchen zwei im Umbau befindliche Traditionsvereine gegenüber, von denen einer wohl den Gang ins Aufstiegs-Play-Off auf sich nehmen muss. „Wir werden alles tun, um uns noch unter die Top6 zu reihen, uns hilft nun ohnhin nur ein klarer Heimsieg“, weiß Stefan Wohlfahrt.

TuS2 wieder mit guter Leistung

„Dass wir mit Tobi Lugerbauer nur einen Angreifer aufbieten konnten hat uns den Sieg gegen Wels gekostet“, meint Richie Huemer nach der knappen 2:3 Niederlage des jüngsten Teams der 2. Bundesliga. Dabei hatten die TuS-Fohlen schon mit 2:0 geführt, ehe die Welser Lugerbauer vermehrt aus dem Spiel nahmen und damit das Spiel drehten. „Leider haben wir nur einmal komplett spielen können, unser zweiter Angreifer war beinahe die gesamte Saison beruflich und privat verhindert , sonst wäre wohl mehr drinnen gewesen“, bilanziert Huemer, der diesmal neben Lugerbauer vor allem auch Lino Filzmoser hervorstrich.

In der ersten Heimrunde klarer Außenseiter

„Nach den letzten Leistungen sind wir natürlich klarer Außenseiter gegen die Linzer“, legt sich Coach Dietmar Winterleitner fest. Und wirklich geht es gegen den FBC Urfahr in der ersten Heimrunde für den TuS vor allem darum das Team nach den letzten Niederlagen wieder aufzubauen. „Jeder Satzgewinn wird uns auch um Kampf um das Meister-Play-Off helfen!“ Das ewig junge Duell findet am Samstag, 30. September um 15:30 im Faustballzentrum Kremsmünster statt.

TuS2 muss diesmal nach Haslach, die Gegner der letzten Runde der 2. Bundesliga sind der FSC Wels08 und die Gastgeber. „Wir haben ein ganz junges Team, das letzte Runde mit einem Sieg überrascht hat, vielleicht können wir auch diesmal wieder überraschen“, so Reinhold Neller, der diesmal Günther Kastler an der Linie vertritt.

Knappe Niederlage hält TuS im Rennen

Nach der Niederlage gegen Bozen wollte der TuS gegen Enns sein wahres Gesicht zeigen. Allerdings starteten die Grün-Weißen im selben Trott, unnötige Eigenfehler in Angriff, Abwehr und Zuspiel führten die bisher sieglosen Ennser zu einer 3:0 Satzführung. „Unverständlich, was da an Handfehlern, Unstimmigkeiten und Unkonzentriertheiten zusammenkam“, meinte auch der verzweifelte Coach Dietmar Winterleitner. Mit dem Rücken zur Wand schien sich der TuS aber seiner Qualitäten zu besinnen, konnte durch klare Satzerfolge auf 3:3 ausgleichen, eher im Entscheidungssatz das alte Muster wieder Oberhand gewann. 2 Angriffsfehler, einige unhaltbare Punkte der Ennser, mit 2:6 wurden das letzte Mal die Seiten gewechselt. Schöne Punkte zum 5:6, Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, ein Handfehler und Enns hatte 3 Matchbälle. Schlussendlich dann eine unnötige 3:4 Niederlage. „Positiv ist, dass wir uns diesmal als Team präsentiert haben, nachdem 0:3 wieder zurückgekommen sind“, so der Coach. Das Ziel der Meister-Play-Off Qualifikation sei zwar immer noch erreichbar, in den verbleibenden beiden Heimrunden müsse man aber effizienter werden, „ansonsten werden wir uns mit dem Gedanken an die Aufstiegs-Play-Off anfreunden müssen.“ Im Moment liegt der TuS auf Rang 6 der gerade noch zur Quali reicht. Kommenden Samstag geht´s dann zu Hause gegen Urfahr, in 2 Wochen dann ebenfalls in Kremsmünster gegen Grieskirchen.

TuS2 mit erstem Sieg!

Erstmals komplett kann TuS2 auch gleich mit einem 3:0 Erfolg gegen Grünburg den ersten Sieg einfahren. Die junge Truppe zeigt damit, welches Potenzial in ihr stecken könnte. „Wir wussten aber, dass wir diesen Herbst als Lernmonate hernehmen müssen, um dann im Frühjahr aufzeigen zu können“, so Kapitän Richie Huemer.

Landesliga Team mit klaren Siegen

Mit zwei 3:0 Erfolgen setzt sich TuS3 im vorderen Drittel der 2. Landesliga fest.

 

Nun wird´s eng – Dritte Niederlage in Folge

Ohne Christopher Ahrens und Coach Dietmar Winterleitner, der von Klemens Kronsteiner vertreten wurde, konnten die Grün-Weißen aus Bozen keine Punkte mitnehmen. Als leichter Favorit in die Partie gestartet war das Winterleitner-Team bald mit 0:2 im Rückstand. „Vor allem in der Defensive waren wir schlecht und sind mit dem nassen Boden überhaupt nicht zurecht gekommen“, so Kronsteiner, der sich im zweiten Satz selbst einwechselte und Stefan Winterleitner in die Abwehr beorderte. Der TuS kämpfte aufopfernd, allerdings war offensichtlich, „dass das Team zur Zeit keine Einheit darstellt, dadurch extrem verunsichert wirkt.“ Nun rangiert der TuS mit nur 2 Punkten auf Rang 7, was gleichbedeutend mit dem Gang ins Aufstiegs-Play-Off wäre. Drei Runden haben die Grün-Weißen noch um ihr Punktekonto zu erhöhen, am Sonntag müssen die Kremstaler nach Enns zu den noch sieglosen Aufsteigern, dann folgen zwei Heimrunden gegen Urfahr und Grieskirchen.

Auch TuS2 bleibt ohne Siege in der 2. Bundesliga, die stark ersatzgeschwächten Kremstaler verkauften sich allerdings recht gut, vor allem Tobi Lugerbauer brachte mit einer recht soliden Partie Höhnhart und Ottensheim immer wieder in Bedrängnis.