„Wir präsentieren uns über weite Strecken recht gut und verabsäumen dann den Sack zu zu machen.“ Diese Aussage der TuS Fans spiegelt die Verfassung der Grün-Weißen wohl wieder. Im ersten Spiel der Heimrunde der 1. Bundesliga gegen Vöcklabruck kann der TuS dem Meisterschaftsfavoriten in vielen Phasen durchaus Paroli bieten, verliert schlussendlich aber mit 1:3. Das Spiel ließ für die Begegnung mit Enns auf mehr hoffen, allerdings startete der TuS gleich mit einem 1:6 Rückstand. Mit Fortdauer des Satzes bekam das Team von Kapitän Florian Winterleitner immer mehr Zugriff auf das Spiel, dominierte plötzlich und kam zu gleich 3 Satzbällen, die allesamt vergeben wurden. Der zweite Satz begann, wie der erste geendet hatte, Daniel Kraus punktete am Rückschlag, die Abwehr stand solide. Bei 9:4 und 10:7 für die Grün-Weißen schien der Satz gelaufen, allerdings reichten 3 Satzbälle wieder nicht für den Satzgewinn. Im dritten Satz war der TuS dann gebrochen und schlitterte in eine unnötige 0:3 Niederlage. „Sechs Satzbälle nicht zu nutzen, da müssen wir uns wohl selbst an der Nase nehmen“, weiß auch Laurenz Hübner. Und daran wird der TuS wohl arbeiten müssen, wurden doch auch in der Vorwoche klare Satzführungen noch zum Teil leichtfertig verschenkt. „Als positiv ist zu sehen, dass wir streckenweise auch mit Top-Teams mithalten können und in der Abwehr mit nun gleich 3 jungen, aber natürlich unroutinierten Spielern rotieren können“, sieht Benedikt Sinnhuber Potenzial für die Zukunft.
Nächste Woche geht es in Linz weiter, am Samstag ab 17 Uhr warten mit UKJ Froschberg und FBC Urfahr zwei schwierige Gegner auf die Kremstaler. (Foto ÖFBB/Erwin Pils)